Petition «Sicherheit am Bahnhof»: Notfallknopf am Bahnhof Flawil in Betrieb

Anfang September 2021 hat der Gemeinderat von Flawil die Petition «Sicherheit am Bahnhof» erhalten. Sie war von 294 Personen unterzeichnet, von denen 250 in Flawil wohnen. Der Gemeinderat hat die Situation am Bahnhof zusammen mit den Sicherheitsorganen beurteilt. Nach vertiefter Prüfung wurden konkrete Massnahmen getroffen. Eine dieser Massnahmen ist die Installation eines Notfallknopfs beim Hauptabgang zu den Gleisen.

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Der Notfallknopf am Bahnhof Flawil ist in Betrieb. / Quelle: Gemeinde Flawil

Nach dem Eingang der Petition «Sicherheit am Bahnhof» hat der Gemeinderat unter anderem die SBB AG, den Sicherheitsverbund der Region Gossau, die lokalen und kantonalen Polizeiorgane, die Securitas AG sowie das Kreisgericht Wil in Flawil eingeladen, zur Sicherheit am Bahnhof Flawil Stellung zu nehmen. Die Beurteilung fiel fast durchwegs positiv aus. So wurde die Sicherheit am Flawiler Bahnhof durch die Polizeiorgane als gut eingeschätzt. Dennoch gibt es Flawilerinnen und Flawiler, die sich am Bahnhof Flawil nicht sicher fühlen. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, einige wenige Massnahmen vertieft zu prüfen. Mit der Genehmigung des Budgets 2023 an der Bürgerversammlung vom 29. November 2022 haben die Flawiler Stimmberechtigten einen Kredit von 21’000 Franken für einen Notfallknopf am Bahnhof gesprochen.

Notfallknopf am Bahnhof ist in Betrieb

Am Bahnhof wurde in der vergangenen Woche beim Hauptabgang zu den Gleisen ein Notfallknopf installiert. In das Gerät ist eine Kamera integriert, welche bei Betätigung des Notrufs eine visuelle Einschätzung der Situation durch einen privaten Sicherheitsdienst ermöglicht. Dieser bietet bei Bedarf die notwendige Unterstützung auf.


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Text-QuelleGemeinde Flawil
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
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Kommentare

1 Kommentar

  1. Traurig aber war, es gäbe noch sehr viele Bahnhöfe, bei dem ein solcher Sicherheitsknopf Not täte. Wenn ich da nur schon an den Bahnhof Solothurn denke, wo man sich bereits vor Eintritt der Dunkelheit von Drogendealern umzingelt fühlt, die dort ziemlich unbehelligt ihren kriminellen Geschäften nachgehen können. Ähnlich Zustände herrschen abends auch in den Regionalzügen zwischen Olten und Solothurn, da müsste viel häufiger kontrolliert und dann auch konsequent und knallhart durchgegriffen werden.

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