Sonnenstrom für Zentralbahn-Werkstatt Stansstad

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Sonnenstrom für Zentralbahn-Werkstatt Stansstad. Spatenstich am 22. Juni 2021 durch Michael Schürch, Geschäftsführer Zentralbahn, Remo Infanger, Direktor EWN und Gerhard Züger, Leiter Produktion und Rollmaterial Zentralbahn [v.l.n.r.]. / Quelle: ZB

Das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) erstellt in Zusammenarbeit mit der Zentralbahn eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Werkstatt in Stansstad. Auf einer Fläche von 900 Quadratmetern wird künftig Strom für die Zentralbahn sowie für die Kundschaft des EWN produziert. Der Spatenstich der Arbeiten fand am 22. Juni 2021 statt.

Das EWN hat in der Region bereits mehrere grosse Photovoltaikanlagen (PV) erstellt. Die Verantwortlichen der Zentralbahn haben entschieden, auf dem Dach der neuen Werkstatt in Stansstad, 900 Quadratmeter Panels für die Stromproduktion zu montieren. Die Halle ist seit Ende 2019 in Betrieb und dient der modularen Instandhaltung. Bereits beim Bau des Gebäudes wurden Vorbereitungen für die Installation der Solaranlage getroffen.

Remo Infanger, Direktor EWN, freut sich über die Zusammenarbeit mit der Zentralbahn:

«Die Zentralbahn ist ein idealer Partner für unsere PV-Contracting-Lösung: Zukunftsorientiert, nachhaltig, verlässlich. Ich freue mich sehr, dass wir diese Anlage zusammen realisieren können.»

Ergänzend sagt Michael Schürch, Geschäftsführer der Zentralbahn:

«Die Nutzung des eigenen Sonnenstroms unterstützt uns in unserer Strategie zu einem noch nachhaltigeren Unternehmen.»

Die künftige Stromproduktion wird rund 200‘000 Kilowattstunden betragen. Dies entspricht
einem Stromverbrauch von rund 50 Vierpersonenhaushalten. Für die Instandhaltungsarbeiten werden 60‘000 Kilowattstunden genutzt, die restliche Produktion wird ins Netz eingespeist. Die Zentralbahn wird künftig vollumfänglich nachhaltigen Strom für die Werkstatt in Stansstad nutzen. Total können 111 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

Ab 9. Juli 2021 wird auf dem Dach der Werkstatt Strom produziert. Das EWN übernimmt die Investition und verantwortet den Betrieb und Unterhalt der Photovoltaikanlage, die mindestens 25 Jahre in Betrieb sein wird.

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1 Kommentar

  1. Endlich! Die Schweizer ÖV-Unternehmen verfügen über gewaltige Dach- und Fassadenflächen, die möglichst konsequent für die Solarstromproduktion genutzt werden müssten. Der Bund müsste hier mit entsprechend scharfen Vorgaben endlich den Turbo zünden.

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