Jahresbericht 2020 der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST

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Beim Verkehrsträger Eisenbahnen (ohne Trams) mussten 261 Ereignismeldungen abgeklärt werden. Der überwiegende Anteil waren Personen- und Beinaheunfälle. 27 gemeldete Personenunfälle stellten sich nachträglich als Suizid heraus. / Quelle: SUST

Der Jahresbericht 2020 der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle ist auf der Webseite der SUST verfügbar. Er legt Rechenschaft über die letztjährige Tätigkeit der SUST ab. Die unabhängigen und vorurteilslosen Untersuchungen von sicherheitsrelevanten Ereignissen der SUST leisten einen wichtigen Beitrag an die Sicherheit im öffentlichen Verkehr, der Luftfahrt und der Seeschifffahrt.

Die Leistungen des Bereichs Aviatik wurden auch 2020 durch die Untersuchungen des Absturzes der Junkers Ju 52 im August 2018 geprägt. Der abschliessende Untersuchungsbericht, welcher acht Sicherheitsempfehlungen und sieben -hinweise enthält, konnte 2020 abgeschlossen und mit neun Anhängen sowie einem illustrativen Erklärungsvideo anfangs dieses Jahres publiziert werden.

Die Verhinderung von Sicherheitslücken bei den Eisenbahnen wird mit Entwicklungen wie Infrastrukturausbau, neuem Rollmaterial und erhöhter Fahrplandichte zunehmend komplexer und rückt das Änderungsmanagement von Transportunternehmen in den Fokus. Zudem lassen die Zwischenfälle, die der SUST betreffend Bahnverkehr gemeldet wurden, eine zunehmende Tendenz von Ereignissen im Zusammenhang mit Baustellen vermuten.


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