Stadler schlägt Stefan Asenkerschbaumer zur Wahl in den Verwaltungsrat vor

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Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer wird von Stadler als neues Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen. / Quelle: Stadler

Der Verwaltungsrat von Stadler nominiert Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer für die ordentliche Generalversammlung am 5. Mai 2022 als neues Mitglied des Verwaltungsrats. Der langjährige Verwaltungsrat Fred Kindle stellt sich an der kommenden Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl.

Stefan Asenkerschbaumer blickt auf eine langjährige und erfolgreiche Karriere in der Bosch-Gruppe zurück, die mit rund 401’300 Mitarbeiter im 2021 einen vorläufigen Umsatz von 78.8 Milliarden Euro erwirtschaftete. 1987 startete er als kaufmännischer Trainee und bekleidete in den darauf folgenden 30 Jahren zahlreiche Führungspositionen. Er war von 2010 bis 2021 Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, von 2013 an zudem deren stellvertretender Vorsitzender. Seit 1. Januar 2022 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bosch Gruppe und geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG (RBIK).

Nach kaufmännischer Berufsausbildung und Wehrdienst schloss Stefan Asenkerschbaumer 1982 sein Diplomstudium der Wirtschaftspädagogik und 1984 das der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg ab. Anschliessend promovierte er zum Thema betriebliches Innovationsmanagement. 2017 ernannte ihn die Universität Erlangen-Nürnberg zum Honorarprofessor. Stefan Asenkerschbaumer wurde 1956 in Burghausen geboren, er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

«Wir freuen uns sehr, dass sich Stefan Asenkerschbaumer bereit erklärt hat, uns im Verwaltungsrat zu verstärken. Er ist mit seiner umfassenden technischen und betrieblichen Erfahrung in der Industrie und seiner ausgewiesenen finanzwirtschaftlichen Fachkompetenz ein grosser Gewinn für den Verwaltungsrat von Stadler»

, sagt Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Group CEO a.i. von Stadler.

Kindle tritt aus dem Verwaltungsrat aus

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Fred Kindle tritt an der Generalversammlung 2022 nicht mehr als Verwaltungsrat von Stadler an. / Quelle: Stadler

Mit einer beeindruckenden Karriere als Group CEO von ABB und Sulzer wurde Fred Kindle 2008 bei Stadler in den Verwaltungsrat gewählt. Fred Kindle hat sich nun entschieden an der kommenden Generalversammlung vom 5. Mai 2022 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten.

«Im Namen des Verwaltungsrates danke ich Fred Kindle für sein langjähriges, engagiertes Wirken im Verwaltungsrat von Stadler. Fred Kindle wurde 2008 in den Verwaltungsrat gewählt. Mit seinem profunden, wirtschaftlichen Sachwissen und seiner grossen Erfahrung hat er die Entwicklung über viele Jahre mitgeprägt – insbesondere beim Börsegang im Jahr 2019. Zudem hat er Stadler durch eine höchst erfolgreiche Wachstumsphase mit einer Umsatzssteigerung von rund einer Milliarden Franken auf über drei Milliarden Franken geführt. Als Vorsitzender des Strategieausschusses hat er zudem wesentlich dazu beigetragen, dass die Kapazitätserweiterungen insbesondere in den USA, Spanien und Deutschland sowie in den Bereichen Components, Service und Signalling erfolgreich umgesetzt wurden. Wir wünschen ihm für seine berufliche wie private Zukunft alles Gute»

, sagt Peter Spuhler.

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