AVA-Geschäftsjahr 2021: Herausforderungen der Pandemie gemeistert

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Diamant-Triebzug ABe 4/8 5011 der Bremgarten-Dietikon-Bahn und ein Bus von Aargau Verkehr in Bremgarten. / Quelle: AVA
Die anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 haben das Geschäftsjahr 2021 geprägt und unseren Bahn- und Busbetrieb vor Herausforderungen gestellt. Während auf unseren Linien rund 25% weniger Fahrgäste unterwegs waren, konnte das Fahrplanangebot trotz erhöhter, coronabedingter Personalausfälle immer lückenlos erbracht werden. Die reduzierte Nachfrage und veränderte Verkehrserträge machten sich aber finanziell bemerkbar: Die Konzernrechnung der Aargau Verkehr AG (AVA) schliesst mit einem Verlust von TCHF 3’051 ab. 

Mit 17.4 Millionen waren im Vergleich zu 2019 rund ein Viertel weniger Fahrgäste auf unseren Linien unterwegs. Das veränderte Mobilitätsverhalten der Fahrgäste führte zum vermehrten Kauf von flexibleren Einzelfahrausweisen und dadurch zu rückläufigen und stark schwankenden Verkehrserträgen, welche 14% unter dem Niveau von vor der Pandemie lagen. Durch intensive Sparmassnahmen konnte der Jahresverlust in der Konzernrechnung auf TCHF 3’051 begrenzt werden. Die Deckung des Verlusts erfolgt über die soliden finanziellen Reserven.

Bahn- und Busbetrieb sichergestellt

Die ansteckendere «Omikron»-Virusvariante führte im öffentlichen Verkehr der Schweiz und auch bei der Aargau Verkehr AG (AVA) zu vermehrten Personalausfällen. Dank der Kombination von internen Corona-Schutzmassnahmen und vorsichtigem Verhalten der Mitarbeitenden lagen die internen Ansteckungszahlen aber auf einem vergleichsweisen tiefen Niveau. Der fahrplanmässige Betrieb aller Bahn- und Buslinien konnte immer aufrechterhalten werden.

Vergleich: der Angebotsnachfrage zwischen 2019 und 2021. / Quelle: AVA

Dr. Severin Rangosch, CEO der Aargau Verkehr AG (AVA), zeigt sich darüber dankbar: 

«Der Dank gilt unseren Mitarbeitenden für ihren vorbildlichen Einsatz, die Unterstützung bei der Umsetzung unserer Schutzkonzepte und für die notwendig gewordene Flexibilität bei der Einsatzplanung.»

Limmattal Bahn auf Kurs

Im Dezember 2021, rund ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Limmattal Bahn, wurde die Rekrutierung von 32 angehenden Stadtbahnführerinnen und Stadtbahnführer erfolgreich abgeschlossen. Diese beginnen im Mai 2022 in fünf zeitversetzten Ausbildungsklassen ihre Ausbildung. Währenddessen wurde der unter Federführung der Limmattalbahn AG stehende Bau der Bahninfrastruktur und des neuen Depots «Müsli» in Dietikon planmässig fortgesetzt. Trotz Pandemie wurden die vielseitigen, abteilungsübergreifenden Vorbereitungsarbeiten für die Betriebsaufnahme am 11. Dezember 2022 vorangetrieben. 

Veränderungen in der Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung der Aargau Verkehr AG (AVA) hat sich im Jahr 2021 verändert:

  • Per Januar 2021 wurde Sandra Würth, Leiterin Informatik, vom Verwaltungsrat in die Geschäftsleitung der Aargau Verkehr AG (AVA) gewählt. Der Bereich Informatik ist heute in viele Unternehmensbereiche eingebunden und erhält damit den notwendigen Stellenwert.
  • Im November 2021 nahm Carmen Wallimann als neue Leiterin der Personalabteilung ihre Arbeit auf. Sie ersetzt Catherine Spiegel, welche nach fast acht Jahren eine neue Herausforderung wahrnimmt. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken herzlich für ihr geleistetes Engagement.
  • Ende des Jahres wurde Sirhan Sinani vom Verwaltungsrat definitiv zum Leiter Bus gewählt. Er führte diese Aufgabe bereits seit Anfang des Jahres 2021 ad interim aus.

Physische Durchführung der Generalversammlung

Der Verwaltungsrat beschloss, die 4. Generalversammlung der Aargau Verkehr AG (AVA) am Donnerstag, 12. Mai 2022 wieder in Anwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen.


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