Grünes Licht für «Steinschlagschutzprojekt Leidboden» in Davos

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Steinschlagschutzprojekt Gebiet Leidboden_ Kanton Graubuenden
Auf dem Foto ist das Gebiet Leidboden zu sehen, wo das Steinschlagschutzprojekt umgesetzt wird. / Quelle: Kanton Graubünden.

Die Regierung des Kantons Graubünden gewährt der Rhätischen Bahn AG (RhB) für das «Steinschlagschutzprojekt Leidboden» in Davos einen Kantonsbeitrag von höchstens 750’000 Franken.

Die Bahnlinie der RhB von Davos nach Filisur durchquert zwischen Davos Monstein und Filisur auf einer Länge von rund zehn Kilometern die Zügenschlucht. In diesem Streckenabschnitt befinden sich die temporär errichteten Steinschlagschutzverbauungen (SSV) Wiesen und Leidboden. Diese schützen die Bahnlinie vor herabrollendem Schutt, Steinen und einzelnen Blöcken, die sich immer wieder aus den übersteilen Erosionsanrissen lösen. In den letzten Jahren wurden diese SSV zu einem Unterhaltsproblem. Das ständige Leeren der zu klein gestalteten Auffangräume ist in diesem abgelegenen Bereich mit viel Aufwand verbunden. Eine Zufahrt über die Strasse besteht nicht. Maschinen müssen mit dem Bahnwagen vor Ort gebracht werden, damit das anfallende Schuttmaterial aufgeladen und anschliessend auf eine Deponie geführt werden kann. Von Spätherbst bis Frühsommer ist der Zugang mit Maschinen wegen Schnee nicht möglich. Zudem befindet sich die Verbauung Leidboden in einem schlechten Zustand. Nach mehreren Einschlägen erfüllt sie die geforderte Schutzwirkung nicht mehr. Es besteht ein Sicherheitsdefizit. Die Ausführung des Projekts erfolgt in zwei Bauetappen. Als Projektabschluss ist das Jahr 2023 vorgesehen.

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