CST beginnt mit Arbeiten im Gelände [aktualisiert]

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 26. Januar 2023 veröffentlicht.

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Verlauf der ersten Teilstrecke von CST, die 2031 in Betrieb geht. / Quelle: CST

Cargo sous terrain (CST) nimmt erstmals Arbeiten im Gelände auf. Mit Probebohrungen und geophysikalischen Messungen gewinnt CST präzise Informationen über den Untergrund, um die Planung für die erste Teilstrecke von Härkingen nach Zürich konkretisieren zu können. Mit den Erkenntnissen lassen sich die Bewilligungsverfahren vorantreiben, damit das Logistiksystem zur Entlastung der Transportwege und zur Steigerung der Lebensqualität wie geplant 2031 in Betrieb gehen kann.

In der aktuellen Baubewilligungsphase arbeitet das Team von CST daran, die Planung der ersten Teilstrecke von Härkingen nach Zürich zu konkretisieren. Dabei wird das Vorhaben bis zur Stufe eines Vorprojekts weiterentwickelt. Dies ist notwendig, um die Genehmigungsfähigkeit bei den verschiedenen Instanzen von Bund und Kantonen zu erreichen (Sachplan und kantonale Richtplanung). Dazu gehört der Nachweis vertiefter Abklärungen, unter anderem in den Bereichen Geologie, Verkehr, Verwertung des Aushubs und Umweltverträglichkeit, wo speziell die Auswirkungen der Tunnels auf die Grundwasservorkommen zu untersuchen sind.

Keine Beeinträchtigungen für Anrainer

Im Januar 2023 begann CST erstmals mit tunnelbezogenen Aktivitäten im Gelände. Dabei handelt es sich um Sondierbohrungen und geophysikalische Messungen an der Oberfläche. Diese finden an einer Reihe von Standorten entlang der ersten Teilstrecke statt. Die Untersuchungen dienen dazu, die Kenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds gezielt zu vertiefen und ein präziseres Bild der geologischen Schichten zu erhalten. Die Probebohrungen gehen bis in eine Tiefe von 100 Metern und mehr. Oberirdisch werden jeweils mobile Anlagen von einigen Metern Höhe zu sehen sein.

Die spezialisierten Firmen arbeiten mit modernen, umweltschonenden Methoden, welche die Auswirkungen für Anrainer minimal halten werden. Von den Arbeiten gehen ausser geringen Geräuschemissionen und kurzzeitigen Verkehrsstopps bei einigen Messpunkten keine Beeinträchtigungen für die Umgebung aus. Auch im Untergrund (etwa für die Grundwasservorkommen) wird es keine negativen Auswirkungen durch Erschütterungen oder elektrische Impulse geben. Aus dem Ort der jetzigen Aktivitäten ist noch kein Vorentscheid über die detaillierte Streckenführung abzulesen. Diese wird erst im Rahmen der kommenden Sach- und Richtplanverfahren bestimmt. Die Untersuchung der Gesteine über Bohrkerne und Bohrlochversuche liefert Daten zur Geologie und Hydrogeologie. Konkret geht es darum, herauszufinden, wie sich der Untergrund genau zusammensetzt, wo die Grundwasserreservoire verlaufen und welche weiteren baurelevanten Eigenschaften bestehen. Im Vorfeld der Arbeiten informiert CST die lokalen Behörden, Grundeigentümer und Medien über den Beginn der Arbeiten. Die ersten Bohrungen begannen Ende Januar 2023.

Das Team hinter Cargo sous terrain wächst und stellt sich vor:


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1 Kommentar

  1. Das System einmal gebaut, ist nicht skalierbar. Einer der Gründe es sein zu lassen. Ein Punkt scheint trotzdem sehr umtriebig: Während für Pipelines oder das Fernwärmenetz viel gebuddelt und Strassen aufgerissen werden müssen, scheint beim CST das Untertagbauverfahren möglich zu sein.

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