Künftig fährt jeder zehnte SBB-Zug mit Aargauer Wasserkraft

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Das Wasser-Kraftwerk Rupperswil-Auenstein. / Quelle: SBB CFF FFS

Ab 30. September 2020 ist die SBB alleinige Besitzerin des Kraftwerkes Rupperswil-Auenstein. Nach dem zurzeit laufenden Umbau wird das Werk ab Frühling 2021 rund 10 Prozent des schweizweiten Bahnstroms der SBB produzieren und deckt damit den Strombedarf für das Mittelland und die Grossregion Zürich nachhaltig.

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Das Wasser-Kraftwerk Rupperswil-Auenstein. / Quelle: SBB CFF FFS

Auf den 30. September 2020 hat die SBB den 45-prozentigen Aktienanteil der Axpo am Laufwasserkraftwerk Rupperswil-Auenstein übernommen. Nach Abschluss des zurzeit laufenden Umbaus des Werkes im Frühling 2021 steigt der Anteil zur Deckung des SBB-Bahnstrombedarf aus eigener Wasserkraftproduktion um 5 Prozent. Die SBB fährt mit 90 Prozent Wasserkraft, zukünftig fährt jeder zehnte Zug mit Strom aus dem Aargauer Kraftwerk.

Der Ausbau der Wasserkraftproduktion ist ein zentrales Anliegen der SBB. Um das Bahnangebot der Zukunft nachhaltig betreiben zu können, wird zusätzliche Energie benötigt. Die SBB will diesen Mehrbedarf mit Wasserkraft decken. Ziel ist es, bis 2025 ausschliesslich mit erneuerbarer Energie unterwegs sein. Das Laufwasserkraftwerk Rupperswil-Auenstein spielt eine wichtige Rolle, damit die SBB den Bahnstrombedarf im Mittelland und der Grossregion Zürich nachhaltig decken kann.

Das Laufwasserkraftwerk Rupperswil-Auenstein gehörte seit 1941 zu 55 Prozent der SBB und zu 45 Prozent der Axpo und produzierte je zur Hälfte Bahnstrom und Haushaltstrom. Nun übernimmt die SBB den Aktienanteil der Axpo und macht von ihrem Rückkaufsrecht Gebrauch, das sie damals mit der Erwartung des künftig steigenden Zugverkehrs mit der Axpo vereinbarte. Die SBB bedankt sich bei der Axpo für die langjährige konstruktive Partnerschaft.

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