Forchbahn: Eindrückliche Zahlen von der Tunnelbaustelle

Während zwei Jahren wird der Forchbahn-Tunnel saniert – jetzt ist knapp Halbzeit der Bauarbeiten. Im Leporello «Forchbahn 2022 in Kürze» werden eindrückliche und überraschende Fakten zur Tunnelsanierung sowie aus dem Geschäftsjahr 2022 präsentiert.

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Quelle: FB

Während zwei Jahren wird der Forchbahn-Tunnel saniert – jetzt ist knapp Halbzeit der Bauarbeiten. Im Leporello «Forchbahn 2022 in Kürze» werden eindrückliche und überraschende Fakten zur Tunnelsanierung sowie aus dem Geschäftsjahr 2022 präsentiert.

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Vor knapp 50 Jahren wurde Tunnel Zumikon eingeweiht. Nun steht die Sanierung im Rahmen des Investitionsprogramms «Frieda 2030» an, damit die Forchbahn-Züge auch in den kommenden rund 60 Jahren einwandfrei durch den 1,7 km langen Tunnel fahren können. Wegen der Bauarbeiten und dem Wegfall eines Gleises sind das derzeit in der Hauptverkehrszeit alle vier Minuten ein Zug auf dem Betriebsgleis – und in 96 Prozent aller Fahrten auch pünktlich.

«Wir danken allen Fahrgästen, dass sie die Massnahmen zur Hochhaltung eines pünktlichen Bahnbetriebs so verständnisvoll aufgenommen haben»

, lobt Forchbahn-Geschäftsführer Hanspeter Friedli die Fahrgäste.

Das Leporello verrät ausserdem, wie viele Holzschwellen, wie viel Beton und wie viel Gleisschotter aus dem Tunnel entfernt und dem Recycling zugeführt wurden.

Neben der grossen Baustelle im Tunnel Zumikon unterhielt die Forchbahn im Jahr 2022 drei weitere Baustellen. Eine Herausforderung ist weiterhin die Strecke zwischen Rehalp und Stadelhofen, auf der 164 Notstopps nötig waren, um eine Kollision zu vermeiden. Neun waren es auf der Strecke zwischen Rehalp und Esslingen. Wie im Vorjahr kam es zu zwei Kollisionen auf den ungesicherten Bahnübergängen, und insgesamt wurden 15 Fahrzeuge bei Kollisionen im Strassenbahnabschnitt zwischen Rehalp und Stadelhofen beschädigt.

Im Vergleich mit dem Jahr 2021 stiegen die Passagierzahlen um 13 Prozent an; sie liegen aber noch leicht unter dem Wert im Rekordjahr 2019 vor der Pandemie. Die Passagiere waren aber weniger schusselig als im Vorjahr: 950 Gegenstände blieben liegen und kamen ins Fundbüro im Depot auf der Forch (2021: 1019). Der Faltprospekt im A5-Format enthüllt überdies, wie viele Fahrzeug-Kilometer zurückgelegt wurden oder wie pünktlich die Forchbahn im vergangenen Jahr fuhr. Das Leporello liegt im ZVV Contact Forch auf und ist online abrufbar.


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