Ab Montag, 25. August 2025 verkehren wieder Züge zwischen Bern und Freiburg

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 20. August 2025 veröffentlicht.

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Bern Freiburg Bahnersatzbusse Karte 2025_SBB CFF FFS_5 25
Quelle: SBB CFF FFS

Die umfassenden Bauarbeiten der SBB zwischen Bern und Freiburg werden am Sonntag pünktlich abgeschlossen. Ab Montag, 25. August, 4 Uhr morgens, verkehren die Züge auf dieser Strecke wieder fahrplanmässig. Über 200 Personen waren an den achtwöchigen Arbeiten beschäftigt, in die 90 Millionen Franken investiert wurden. Die SBB dankt den Kunden für ihr Verständnis.

Die SBB hat die achtwöchige Sperre zwischen dem 27. Juni und 25. August 2025 genutzt, um alle geplanten intensiven Bauarbeiten zwischen Bern und Freiburg erfolgreich umzusetzen. Viele wichtige Infrastrukturen auf der Strecke wurden dabei umfassend modernisiert. Zu den Hauptarbeiten gehören:

  • Totalumbau des Bahnhofs Schmitten, der Personen mit eingeschränkter Mobilität bzw. mit Kinderwagen oder Gepäck nun einen stufenfreien Zugang bietet
  • Weichenerneuerung auf der Ostseite des Bahnhofs Fribourg/Freiburg
  • Intensiver Fahrbahnunterhalt und Weichenersatz in Düdingen
  • Erneuerung der Fahrbahn und der Fahrleitung auf einer Länge von rund acht Kilometern zwischen Bern und Flamatt
  • 29 Weichen umgebaut
  • 20 000 Meter Schienen erneuert
  • 15 000 Schwellen ersetzt
  • 18 000 Kubikmeter Schotter erneuert
  • 30 000 Meter Kabel verlegt
  • 1 Unterführung in Düdingen ausgebaut
  • 2 Bachdurchlässe saniert

Ab nächsten Montag, 25. August, 4 Uhr, verkehren die Züge wieder fahrplanmässig. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Strecke laufen die Bauarbeiten noch auf Hochtouren weiter: Gleise werden gestopft und die Arbeiten an der Fahrleitung abgeschlossen. Gleichzeitig werden auch die Sicherungsanlagen wieder montiert und Funktionstests unterzogen. Am Sonntag finden dann Probefahrten statt. Die Abschlussarbeiten auf der Strecke dauern noch ein paar Wochen und haben noch punktuelle Auswirkungen auf die Kunden haben, besonders abends.

Etwas über 90 Millionen Franken wurden in diese umfangreichen Arbeiten für den Unterhalt und Ausbau des Netzes investiert. 200 Personen arbeiteten intensiv auf den verschiedenen Baustellen.

Warum braucht es Totalsperren?

Die SBB betreibt ein Eisenbahnnetz mit einer Länge von 3265 Kilometern. Mit über 11 000 Zügen pro Tag ist es das am intensivsten genutzte Schienennetz der Welt. Für einen zuverlässigen und sicheren Bahnverkehr führt die SBB 2025 auf ihrem Netz rund 20 000 Unterhaltsbaustellen aus. Bei grossen Baustellen sperrt die SBB einzelne Zugstrecken komplett. Für Kunden bedeutet dies längere Reisezeiten. Doch Totalsperren sind oft die beste Lösung, um Bauarbeiten durchzuführen. Dank der Totalsperre konnten etwa die Arbeiten zwischen Bern und Freiburg auf acht Wochen konzentriert werden; ohne diese wäre der Bahnverkehr während rund drei Jahren eingeschränkt gewesen. Das umfangreiche Bahnersatzangebot hat gut funktioniert und wurde von den Kunden genutzt und geschätzt: Fünf Ersatzlinien mit rund 150 Bussen und über 70 Fahrern waren im Einsatz. Die SBB dankt den Kunden für ihr Verständnis.

Merci ! ☺️ pour les 2 mois de remplacement entre Fribourg et Bern/Berne suite à des travaux 🚧

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1 Kommentar

  1. Ich habe mehrmals die EV1 Fribourg-Bern-Fribourg benutzt. Auch wenn meine Reise länger als im Normalfall dauerte, war der Service gut und der 10-Minuten-Takt sehr angenehm. Allen Beteiligten besten Dank.
    Im Artikel steht: „Fünf Ersatzlinien mit rund 150 Bussen und über 70 Fahrern waren im Einsatz.“ Frage an die SBB: Waren tatsächlich nur 70 FahrerInnen für 150 Busse im Einsatz? Ist es nicht eher umgekehrt – 150 FahrerInnen für 70 Busse?

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