Täglich kommt es zu zehn Aggressionen gegenüber dem SBB Zugpersonal, das sind zehn zu viel. Die SBB investiert deshalb weiter in die Sicherheit und plant nun, Bodycams auf freiwilliger Basis bei den Kundenbegleiterinnen und -begleitern zu erproben. Vor einem Pilot-Einsatz müssen noch rechtliche Fragen geklärt werden.
Der «SonntagsBlick» berichtet über tätliche Angriffe auf das Zugpersonal. Solche Fälle machen die SBB betroffen. Die SBB verurteilt die Angriffe auf die Kundenbegleiter.
Leider wird das Zugpersonal der SBB durchschnittlich zehnmal täglich beschimpft, beleidigt, bedroht oder tätlich angegriffen. Die Übergriffe haben in den letzten Jahren zwar nicht zugenommen, aber sie sind gröber geworden. Heute wird rascher Gewalt ausgeübt. Für die SBB ist jeder Fall einer zuviel. Jede Tätlichkeit gegenüber unserem Personal ist ein Offizialdelikt und wird von Gesetzes wegen zur Anzeige gebracht.
Kundenbegleiter zu zweit unterwegs
Die Kundenbegleiter der SBB sind in Fernverkehrszügen ab 22 Uhr generell zu zweit unterwegs. Ebenso auf Zügen, bei denen eine erhöhte Sicherheit nötig ist. Dies funktioniert bei 98 Prozent der Fahrten, Ausnahmen sind Fälle von kurzfristigen Personalausfällen wie Krankheitsmeldungen oder betrieblichen Störungen. Die SBB hat genügend Kundenbegleiterinnen und Kundenbegleiter um diese Doppelbesetzung abzudecken.
Schulungen für Mitarbeitende
Die SBB schult ihre Mitarbeitenden mit Kundenkontakt für heikle Situationen. Ein Teil dieser Schulungen findet seit Sommer 2024 im neuen Security-Trainingszentrum in Murten statt. Dieses Schulungsangebot wurde ausgebaut und basiert neu auf mehreren Modulen, damit noch besser auf die verschiedenen Alltagssituationen eingegangen werden kann. Zudem sind Wiederholungs-Kurse für die Mitarbeitenden geplant, welche die Schulung bereits absolviert haben.
Weiter entwickelt die SBB bereits bestehende technologische Hilfsmittel laufend weiter und prüft neue Möglichkeiten. Bei allen neuen Zügen werden Überwachungskameras eingebaut.
Erprobung von Bodycams bei den Kundenbegleitern geplant
Die Transportpolizei der SBB macht positive Erfahrungen mit den Bodycams, die seit rund einem Jahr eingesetzt werden. Die Kameras können deeskalierend wirken und dazu beitragen, Konflikte und aggressive Verhaltensweisen zu verhindern. Vor diesem Hintergrund plant die SBB, den Einsatz von Bodycams auf freiwilliger Basis bei Kundenbegleiterinnen und -begleitern zu erproben.
Ziel eines Pilot-Einsatzes ist es, Erfahrungen zu sammeln, wie Bodycams die Sicherheit des Zugpersonals unterstützen können. Da noch rechtliche und datenschutzrechtliche Fragen offen sind, kann die SBB keine Aussage zu einem möglichen Start eines Pilot-Einsatzes machen.
Links
Newsletter abonnieren
Abonnieren Sie die Bahnonline.ch-Newsletter und erhalten Sie die neuesten Beiträge direkt per E-Mail. Hier können Sie sich anmelden.






Ist halt schon unfassbar traurig, dass wir 2025 uns über solche Dinge unterhalten Müssen. Ich ganz persönlich mache mir auch oft Gedanken über die innere Sicherheit. Gerade in meiner Heimatstadt Basel. Ich persönlich sehe die Politik in der Verantwortung zu handeln um die zunehmende Verrohung der Gesellschaft aufzuhalten oder umzudrehen.
Der Massenimmigration von Leuten aus verrohten und gewalttätigen Kulturen ’sei ‚Dank‘.😨😥
Tatsache ist, dass der Westen die mit Abstand gewalttätigste Kultur hat, was daran zu erkennen ist, dass die europäischen und nordamerikanischen Nationen in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten die meisten und tödlichsten Kriege geführt haben. In den USA, das grosse „Vorbild,“ werden täglich Dutzende erschossen.
Wie immer ist das tatsächliche Problem die steigende Armut und Aussichtslosigkeit der Zukunft, während die Bonzen und privaten Grosskonzerne auf unsere Kosten immer reicher werden.