Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Bundesrat Albert Rösti, traf am 3. und 4. November 2025 in Berlin und Rom verschiedene Regierungsvertreter.
Die insgesamt vier Treffen mit den deutschen und italienischen Amtskollegen standen für den UVEK-Vorsteher im Zeichen der Vertiefung von verschiedenen grenzüberschreitenden Verkehrs- und Energiethemen.
Arbeitstreffen in Berlin zu Verkehr, Energie und digitaler Entwicklung
In Berlin traf sich Bundesrat Albert Rösti am 3. November 2025 mit dem neuen deutschen Bundesminister für Verkehr, Patrick Schnieder. Beide Seiten zeigten sich an der guten Zusammenarbeit im Verkehrsbereich interessiert. Bundesrat Rösti unterstrich die Bedeutung von leistungsfähigen Zulaufstrecken zur NEAT. Die Koordination der Baustellen und ausreichende Kapazitäten auf den Ausweichstrecken sind essenziell für einen qualitativ hochstehenden Schienengüterverkehr auf der Nord-Süd-Achse. Dabei hob er auch die Bedeutung der Gäubahn-Linie Stuttgart-Schaffhausen als Ersatzstrecke für den Schienengüter- wie auch für den Personenverkehr hervor. Das grosse Potential der EC-Verbindung Zürich-München, welche auf Infrastrukturausbauten auf deutscher Seite angewiesen ist, wurde von UVEK-Vorsteher Rösti angesprochen.
Arbeitstreffen in Rom zu Verkehrsthemen
Am 4. November 2025 weilte Bundesrat Albert Rösti in Rom bei Matteo Salvini, Italiens Vizeregierungschef und Minister für Infrastruktur und Verkehr. Themen des Gesprächs waren der Ausbau der Bahninfrastruktur, der Schienengüterverkehr und ein Abkommen zu den Führerausweisen im Strassenverkehr. Bundesrat Rösti dankte Minister Salvini für die Fortschritte Italiens beim Ausbau der südlichen Eisenbahn-Zulaufstrecken zur NEAT. Ohne leistungsfähige Schienenverkehrsachsen südlich der Alpen könnten die modernen Basistunnel ihre Wirkung für die Verlagerung des Güterverkehrs nicht voll entfalten. Weiter erläuterte Bundesrat Rösti gegenüber seinem italienischen Amtskollegen die Massnahmen für die Sicherheit von Güterwagen, welche die Schweiz am 11. September 2025 aufgrund des Untersuchungsberichts zum Unfall im Gotthard-Basistunnel ergriffen hatte.
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