Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 bringt gezielte Ausbauten und Verbesserungen im bestehenden ZVV-Netz mit sich. Damit soll die hohe Qualität des ZVV-Angebots mit pünktlichen Verbindungen und Anschlusssicherheit gewährleistet werden. Sämtliche neue Abfahrtszeiten und Verbindungen sind wie gewohnt in der ZVV-App oder im Online-Fahrplan abrufbar.
Das ZVV-Netz ist gut gerüstet, um die steigende Nachfrage in den nächsten Jahren weiterhin zu bewältigen. Die Anpassungen für das kommende Fahrplanjahr zielen daher darauf ab, die Betriebsqualität zu verbessern und das bestehende Angebot durch punktuelle Erweiterungen zu ergänzen.
Durchgehende Verbindungen und zusätzliche S-Bahn-Kurse
Grössere Anpassungen im heutigen dichten S-Bahn-Angebot sind erst wieder nach dem nächsten Ausbauschritt der Bahninfrastruktur («STEP 2035») umsetzbar. Der Fahrplanwechsel bringt deshalb lediglich punktuelle Anpassungen: Fahrgäste profitieren auf einzelnen Linien von neuen Kursen am Morgen und Abend: Die S6 erhält einen zusätzlichen Frühkurs und wird abends teilweise bis nach Küsnacht verlängert. Auf der S14 steht um 00:07 Uhr eine zusätzliche Fahrt von Hinwil nach Wetzikon zur Verfügung und die S4 wird an Werktagen durch einen neuen Kurs um 4:50 Uhr ab Langnau verstärkt. Mit dem Fahrplanwechsel entfallen zudem die Einschränkungen zur Sanierung des Wipkingerviadukts. So verkehrt die S-Bahn-Linie S24 wieder durchgehend und die S20 dauerhaft bis Zürich Hardbrücke.
Dichtere Takte und bessere Anbindung von Freizeitdestinationen
Das Busnetz wird weiter ausgebaut: Bestehende Verbindungen werden ausgeweitet, um beliebte Freizeitziele besser zu erschliessen. Die Linie 12 von Stadtbus Winterthur zum Wildpark Bruderhaus verkehrt künftig ganzjährig und die Linie 165 entlang des Zürichsees zum Lindt Home of Chocolate wird nachmittags auf vier Kurse pro Stunde verdichtet. Im Zürcher Oberland wird auf verschiedenen Linien das Angebot am Wochenende ausgebaut.
Darüber hinaus werden im gesamten Netzwerk Massnahmen ergriffen, um die Stabilität des Betriebs zu erhöhen und Kapazitätsengpässe besser zu bewältigen. Diese Anpassungen umfassen unter anderem Taktverdichtungen, verlängerte Betriebszeiten und grössere Fahrzeuge. Auch die Elektrifizierung des Busbetriebs wird im Rahmen der ZVV-Dekarbonisierungsstrategie weiter vorangetrieben: Im Laufe des Jahres 2025 werden viele weitere Linien teilweise oder vollständig auf Elektrobusbetrieb umgestellt.
Neue Nachtnetzlinien für flexible Heimreisen auch in der Nacht
Im Nachtnetz wird eine neue Nachtbuslinie N58 eingeführt, die Winterthur mit Hettlingen, Dägerlen und Gütighausen verbindet. Eine neue S-Bahn-Linie SN11 verkehrt von Winterthur über Zürich HB nach Olten, was im Aargau zu leichten Anpassungen der Linienführung der SN1 führt. Im Limmattal entsteht damit neu ein Halbstundentakt.
Ablösung des Ticketverkaufs beim Fahrpersonal
Mit dem Fahrplanwechsel wird auch der Ticketverkauf beim Fahrpersonal in Regionalbussen eingestellt. Grund dafür sind die veralteten Verkaufsgeräte, deren Ersatz wirtschaftlich nicht vertretbar war: Der Anteil der beim Fahrpersonal gekauften Tickets ist seit Jahren auf tiefem Niveau rückläufig und verursacht unverhältnismässig hohe Kosten. Bereits heute werden rund drei Viertel aller Tickets über digitale Kanäle gekauft. Der Grossteil der restlichen Tickets wird an den Ticketautomaten gelöst. Für Fahrgäste, die digitale Kanäle nicht nutzen können oder möchten, bietet der ZVV verschiedene Alternativen: Seit März 2024 ist es möglich, Tickets per Anruf beim ZVV-Kundendienst zu kaufen, die dann direkt auf den SwissPass geladen werden. Zudem lassen sich Tickets in der ZVV-App auch für Dritte erwerben und auf deren SwissPass laden. Für spontane Fahrten gibt es eine Übergangslösung mit begrenztem Ticketangebot im Bus. Ausserdem bleibt die beliebte Mehrfahrtenkarte im Sortiment und kann im Bus oder an ZVV-Automaten entwertet werden.
Empfehlung: öV-Verbindung auf Änderungen prüfen
Der ZVV empfiehlt den Fahrgästen, ihre Verbindungen ab dem 15. Dezember frühzeitig in der ZVV-App oder im Online-Fahrplan zu überprüfen. Dies gilt insbesondere für die Altjahreswoche, in der aufgrund geringerer Nachfrage auf einige Zusatzangebote der S-Bahn und bestimmter Buslinien in den Hauptverkehrszeiten verzichtet wird. Für Fragen steht der Kundenservice ZVV-Contact unter der Gratisnummer 0800 988 988 (täglich von 6 – 22 Uhr) oder per E-Mail an contact@zvv.ch zur Verfügung.
Fahrplanänderungen bei den einzelnen Bahnen und Verkehrsbetrieben |
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– Aargau Verkehr – PostAuto – Stadtbus Winterthur – SBB CFF FFS – SZU – Thurbo – VBG – VBZ – VZO |
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Die Verkehrsplaner + ROT GRUEN LINKEN Stadtregierungen in den Grossstaedten der CH sind keine VERKEHRSPLANER sondern VERKEHRSTERRORISTEN!!!!! Sie foerdern den Laerm + Abgasausstoss +den Stau in den Staedten mit Ihrer UNPROFESSIONELLEN, TERRORISTISCH, NEANDERTALMAESSIGEN Verkehrspla-nung!!! Busse+Trams sind antike, dumme, laengst ueberholte Stauverursacher inkl.der Planer die solche Verkehrsbehinderungen noch heute (planen)!! Busboxen fuer Ĥalte aufheben, Busse auf der Fahrbahnhalten+ warten lassen, Verkeherspfosten mitten auf die Strasse setzen + Privatverkehr am vorbeifahren hindern, der Privatverkehr muss hinter jedem Bus anhalten + neu anfahren, an jeder Kreuzung kommen aus 4 Richtungen Tram +Bus (je kuerzer der Taktfahrplan umso mehr OV ) Genau damit verursacht der OV mehr Laerm + Umwelt-belastung!!!! Diese UMWELTBELASTUNG ist dem OV Anzurechnen + nicht dem Privatverkehr!!!! IHR GRUEN,LINKS, ROTEN erst HIRN (wenn vorhanden) dann SRACHE EINSCHALTEN!!! Jede Grossstadt hat U oder Hochbahnen, dann waeren auch die haesslichen Fahrleitungen +der Stau weg!!!! IHR HOCHSTUDIERTEN moechtegern SUPERSCHLAUEN !!!!!
Immer mit der Ruhe, das die Umwelt im Stadtverkehr vorallem durch den Individualverkehr belastet wird sollte mittlerweile klar sein. Schon nur die absolute Gewichtsrechnung von der transportierten Materialmenge pro Person beim Individualverkehr (1 Auto à ca 1.5 Tonnen pro Person) vs. beim ÖV (Cobra Tram wiegt z.B. ca. 39 Tonnen und hat Platz für 220 Personen) zeigt das eindrücklich auf.
Über die viel effizientere Arbeitsweise eines durchschnittlichen Elektromotors gegenüber eines Verbrenners (der doch in den meisten Autos in der Schweiz noch werkelt) müsste eigentlich auch nicht mehr diskutiert werden.
Alles in allem trifft es wohl den Nagel auf den Kopf zu sagen:
Erst das Hirn einschalten, dann diskutieren 🙂
Das würde ich mal mit ihrem Psychiater genauer anschauen.
Ziemlicher FAIL, dass grössere Anpassungen erst mit AS2035 möglich sind, also noch mehr als ein Jahrzent und die Bahnen auf ZVV-Gebiet platzen jetzt schon aus allen Nähten. Da ist bei der Planung gehörig etwas schiefgelaufen. Bzw. wurde wohl zu wenig geklotzt und zu viel gekleckert.