Die BLS setzt für Billettverkäufe auf Absatzkanäle wie die BLS-Mobil-App und den persönlichen Verkauf in den Reisezentren. Auch Billettautomaten stehen weiterhin zur Verfügung und werden ab 2025 erneuert.

Kundinnen und Kunden kaufen ihre Billette immer häufiger über digitale Kanäle wie die BLS-Mobil-App. Der Absatz an den Billettautomaten der BLS sinkt stetig. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren weiter verstärkt.

Zukünftig elektronische Zahlungsmittel

Je weniger Billette am Automaten gekauft werden, desto wichtiger wird es, die Automaten kostengünstig zu betreiben. Die Annahme von Bargeld macht Automaten teuer, unter anderem durch den Unterhalt der eingebauten Münz- und Notenprüfer. Deshalb setzt die BLS bei ihren Geräten künftig nur noch auf bargeldlose Zahlungsmittel. Mit diesem Entscheid kann die Grundversorgung mit Automaten, auch bei geringerem Absatz, über das Jahr 2025 hinaus sichergestellt werden.

Das Zahlungsverhalten hat sich in den letzten Jahren verändert: Technologische Entwicklungen haben die Benutzerfreundlichkeit bargeldloser Zahlungsmittel verbessert. Auch die Corona-Pandemie hat den Trend hin zu bargeldlosem Bezahlen weiter verstärkt.

Breites Sortiment und einfache Bedienung

Die Anforderungen an die neuen Automaten hat die BLS bereits 2021 im Rahmen eines Tests ermittelt. Ein breites Fahrausweissortiment sowie eine einfache Bedienung sind für Kundinnen und Kunden zentral. Diese Anforderungen werden bei den neuen Automaten berücksichtigt. Neben den üblichen Bankkarten akzeptiert der neue Automat auch Bezahl-Apps (z.B. Twint) sowie die Reka-Card oder den Swisspass mit Zahlfunktion. 

Die BLS betreibt in den Kantonen Bern, Luzern, Wallis, Freiburg, Neuenburg und Solothurn insgesamt rund 200 Billettautomaten. Ein Grossteil von ihnen erreicht 2025 nach rund 15 Jahren das Ende ihres Lebenszyklus und muss erneuert werden. 

Für die Anschaffung ihrer Billettautomaten haben sich BLS, Bernmobil, der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS), der Busbetrieb Solothurn und Umgebung (BSU), der Busbetrieb Grenchen und Umgebung (BGU), sowie die Verkehrsbetriebe Biel zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie die Beschaffung der neuen Billettautomaten ausgeschrieben. Die Unternehmen entscheiden individuell, ob ihre Geräte künftig Bargeld annehmen oder nicht.

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Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
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