Christa Hostettler wird neue Direktorin des Bundesamts für Verkehr

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 24. Januar 2024 veröffentlicht.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 24. Januar 2024 Christa Hostettler zur neuen Direktorin des Bundesamts für Verkehr (BAV) ernannt. Die 49-jährige Solothurnerin ist seit vier Jahren Leiterin Markt und Kunden bei der PostAuto AG und Mitglied der Geschäftsleitung. Zu ihren künftigen Aufgaben gehört unter anderem die Weiterentwicklung und Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und des Güterverkehrs in der Schweiz. Christa Hostettler wird ihre neue Funktion am 1. August 2024 antreten und Peter Füglistaler ersetzen, der in den Ruhestand tritt.

Christa Hostettler absolvierte ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Université de Genève und der Universität Bern. Nach ihrer Tätigkeit als juristische Mitarbeiterin im Departement des Innern des Kantons Solothurn arbeitete sie als Rechtsanwältin und Partnerin in einer Kanzlei, anschliessend als Vizestadtschreiberin und Chef-Juristin für die Stadt Bern. Vor ihrer aktuellen Position bei der PostAuto AG war sie während fünf Jahren Generalsekretärin der Bau-, Planungs- und Umweltdirektorenkonferenz (BPUK) sowie der Konferenz der Direktoren des öffentlichen Verkehrs (KöV).

Mit Christa Hostettler hat der Bundesrat eine hervorragend qualifizierte und profilstarke Persönlichkeit mit der Leitung des Bundesamts für Verkehr beauftragt. Dank ihrer umfassenden Erfahrung im öffentlichen Verkehr und ihrem breiten Netzwerk ist sie bestens mit den politischen Abläufen vertraut.

«Christa Hostettler wird die schweizerische Verkehrsentwicklung massgeblich mitgestalten, wobei der Erhalt und der Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen zu ihren zentralen Aufgaben als Direktorin des BAV gehören werden. Hinzu kommen wichtige Dossiers wie die Weiterentwicklung und Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und die Digitalisierung für einen zukunftsfähigen Verkehr. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christa Hostettler»

, so Verkehrsminister Albert Rösti.

Christa Hostettler tritt am 1. August 2024 die Nachfolge von Peter Füglistaler an, der dem BAV seit 2010 vorstand und Ende Juli in den Ruhestand tritt. Der Bundesrat dankt Herrn Füglistaler für sein langjähriges, tatkräftiges Engagement und wünscht ihm alles Gute.


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Kommentare

3 Kommentare

  1. Ich hätte hier lieber einen ETH-Ingenieur gesehen. Es zeigt sich in letzter Zeit immer mehr, dass Juristen und Wirtschaftsleute hier eher ungeeignet sind. Ich gebe Frau Hostettler höchstens 2 Jahre….

  2. Selber Meinung, zweit- und drittklass Juristen gibt es wie Sand am Meer und dazu nur in Verwaltungen
    herum getummelt. Ui ui, null Erfahrung im rauen Bahnwesen. Halt Quotenzeug pur, modern.
    Müsste nicht ETH sein aber ein vollblut Fachmann mit Kompetenz in der Verkehrstechnik

  3. Als Amtschef/-in eines Bundesamts muss man primär die politischen und juristischen Prozesse beherrschen, schliesslich muss man vor allem mit dem Departementschef/-in (Bundesrat UVEK/DETEC) und dessen Generalsekretär/-in kutschieren!
    BAV-Chef IST ein politisch-juristischer, kein techn. Ingenieursjob. Ausserdem ist das BAV ja nicht nur für das Bahnwesen zuständig!
    Es liegt am BAV-Chef, die richtigen und nötigen (!) Techniker/Ingenieure zu holen. Wer aber das Recht nicht spezifisch kennt und politisch nicht vernetzt und mit der Eidg. ‘Feinmechanik’ nicht aus dem FF vertraut ist, hat keine Chance etwas zu bewegen!
    @Förster @ Ratlos
    Bitte bitte beachten Sie das, bevor Sie unqualifizierte und populistische Sprüche formulieren. Fr. Hostettler ist bestens qualifiziert und hat wie jede/-r Neue ihre Chance verdient!
    Warum haben Sie sich nicht beworben, meine Herren? Sie können es offenbar ja besser…
    Wer sind Sie eigentlich??
    Was gibt Ihnen die Arroganz (!), Fr. Hostettler indirekt als ‘zweit-/drittklassige’ (Verwaltungs-) juristin abzuqualifizieren, ohne die Person und das Jobprofil zu kennen!?
    Solche Aussagen sagen mehr über deren Autoren selbst aus…. dégoûtant!
    @‘Ratlos’
    Sie machen Ihrem Pseudonym alle Ehre, denn Ihren Klarnamen zu erwähnen, trauen Sie sich ja offenbar nicht (entgegen den Regeln hier!)😞

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