An der ausserordentlichen Generalversammlung am 31. März 2021 hat die Stadt Luzern als Alleinaktionärin der VBL sämtliche Anträge des Verwaltungsrats genehmigt. Darunter die Genehmigung der für die Fusionen benötigten Jahresrechnungen 2020. Die Unterlagen wurden am 31. März 2021 dem Handelsregisteramt eingereicht. Rückwirkend per 1. Januar 2021 fusioniert die VBL Verkehrsbetriebe AG mit der VBL Verkehrsbetriebe AG sowie die Thepra AG mit der VBL Transport AG.

«Die Verkehrsbetriebe Luzern AG setzt um, was in den Gesprächen mit dem Verkehrsverbund Luzern VVL sowie dem Bundesamt für Verkehr BAV besprochen wurde»

, sagt Verwaltungratspräsident Renzo Simoni im Nachgang an die ausserordentliche Generalversammlung.

Anstelle der bisher vier Aktiengesellschaften gibt es nur noch deren zwei. Die VBL Verkehrsbtriebe AG hat mit der Verkehrsbetriebe Luzern AG fusioniert, die Thepra AG mit der VBL Transport AG. Die Intercompany-Verrechnungen werden damit auf ein Minimum reduziert. So schafft die VBL AG wie versprochen Transparenz für die künftige Zusammenarbeit mit den Bestellern VVL und BAV.

Solide Basis für die Zukunft mit der neuen Konzernstruktur Die Konzession wird auf die Muttergesellschaft Verkehrsbetriebe Luzern AG übertragen. In der Verkehrsbetriebe Luzern AG wird in einer steuerbefreiten Sparte der öV und in einer gewinnorientierten und steuerpflichtigen Sparte das Nebengeschäft abgebildet – aktuell nur die VBL Fahrschule für Dritte. Die Ressourcen für das Reisebusgeschäft wurden in die VBL Transport AG verschoben. Die entsprechenden Vertragsveränderungen der betroffenen Mitarbeitenden sind umgesetzt worden.

Im gleichen Zug wurde rückwirkend per 1. Januar 2021 der Rechnungslegungsstandard auf Swiss GAAP FER umgestellt. Auch dies in Abstimmung mit den Bestellern sowie der Eignerin, der Stadt Luzern.

«Es freut den Verwaltungsrat, dass die Umsetzung wie angekündigt zeitgerecht vollzogen werden konnte und wir so für die Zukunft eine solide Basis geschaffen haben»

, sagt Verwaltungratspräsident Renzo Simoni.
Manuela Ottiger & Stephanie Züllig neu im Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG hat mit Manuela Ottiger und Stephanie Züllig zwei neue Mitglieder nominiert. Der Luzerner Stadtrat hat der Nomination der beiden Frauen zuhanden der Generalversammlung zugestimmt. Die ordentliche GV der VBL AG findet am 26. Mai 2021 statt.

Bereits bei der Wahl des dreiköpfigen Übergangs-Verwaltungsrates von Dr. Renzo Simoni, Dr. Kurt Moll und Patrick Bieri im vergangenen November war klar, dass der VR der Verkehrsbetriebe Luzern AG im Frühling 2021 wieder auf fünf Mitglieder ergänzt wird.

Nun hat der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG mit Manuela Ottiger und Stephanie Züllig zwei Frauen als neue Mitglieder des VR von VBL nominiert. Der Luzerner Stadtrat begrüsst die Nomination der beiden Frauen und hat dieser zuhanden der Generalversammlung zugestimmt. Die ordentliche GV der VBL AG findet am 26. Mai 2021 statt.

Manuela Ottiger & Stephanie Züllig bringen viel Erfahrung mit

Manuela Ottiger hat ein eigenes auf HR Management spezialisiertes Beratungsunternehmen und ist Chief Human Resources Officer bei der Calida Group, wo sie als Mitglied der Gruppenleitung insbesondere auf strategischer Ebene agiert. Die 49-jährige verfügt über breite Führungserfahrung, hat ihren Rucksack mit allen HR-Facetten gefüllt und bringt das strategische wie auch betriebswirtschaftliche Rüstzeug für die VR Position mit.

Stephanie Züllig ist eine erfahrene Unternehmerin, mehrfache Verwaltungsrätin und Digital-Expertin mit ausgewiesener internationaler Führungskompetenz. In ihren Mandaten zeichnet sie unter anderem verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung digitaler Projekte unter dem Einsatz von neuen Technologien. Nachhaltige Konzepte im Bereich Mobilität und Infrastruktur sind ihr ein wichtiges Anliegen. Die 46-jährige wurde 2019 mit dem globalen Digital Female Leader Award für ihre Karriere ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung folgte im 2020 als Female Digital Innovator.
Laurent Roux wird neuer VBL-Direktor
Der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG VBL hat an seiner ausserordentlichen Sitzung vom 22. März 2021 Laurent Roux zum neuen Direktor und zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Der 38-jährige Wahl-Luzerner setzte sich gegen fast 150 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Er beginnt seine Tätigkeit bei VBL am 1. August 2021.

Mit Laurent Roux hat der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG VBL eine fundiert ausgebildete und gut vernetzte Persönlichkeit zum neuen Direktor gewählt. Nach der Lehre als Polymechaniker schloss der 38-jährige ein Diplomstudium in Maschinenbau (Fachhochschule für Technik und Architektur, Horw) ab. Zudem verfügt Laurent Roux über einen Master of Science in Maschinenbau (ETH Zürich) und ein Executive MBA (Universität Zürich).

Er bringt Erfahrungen in der strategischen und operativen Führung in komplexen Unternehmen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Bereich mit öV-Bezug (SBB, Zentralbahn und Dätwyler IT Infra) mit. Des Weiteren hat er einen beachtlichen Leistungsausweis als Unternehmensentwickler sowie in verschiedenen Change-Prozessen bezüglich Firmenkultur, Digitalisierung, Agilität, Wachstum und Restrukturierung.

Laurent Roux hat sich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt

Das Interesse an der ausgeschriebenen Stelle für den Posten des neuen VBL-Direktors war sehr gross.

«Laurent Roux hat sich gegen eine starke Konkurrenz von rund 140 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Er überzeugte im Assessment mit seinen breitgefächerten Kompetenzen, seinen Leadership-Fähigkeiten und seinem klaren Auftreten», führt Verwaltungsratspräsident Dr. Renzo Simoni aus.

Der designierte VBL-Direktor Laurent Roux lebt mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern in Luzern. Er wird am 1. August 2021 die Nachfolge von Norbert Schmassmann antreten. Nach einer kurzen Übergangsphase wird der bisherige Direktor bis zur ordentlichen Pension Ende Oktober 2021 seinem Nachfolger weiterhin punktuell zur Verfügung stehen.

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Text-QuelleVBL
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