Das waren die Auswirkungen von Corona auf die Forchbahn

Weniger Fahrten, weniger Passagiere, höhere Reinigungskosten – die Covid-19-Pandemie hinterliess auch bei der Forchbahn deutliche Spuren. Im Leporello «Forchbahn 2020 in Kürze» werden 19 eindrückliche und überraschende Fakten aus dem Geschäftsjahr 2020 präsentiert.

Jeden zweiten Tag musste die Forchbahn einen Notstopp machen, um eine Kollision zu vermeiden. Vor allem im Netz der VBZ, in dem die «Frieda» als Tram unterwegs ist und damit auf Sicht und nicht nach Signal fährt, kommt es oft zu kniffligen Situationen. Dennoch ist die Zahl mit 17 Fahrzeugbeschädigungen durch Kollisionen mit Dritten verhältnismässig tief – auch dank den aufmerksamen Lokführerinnen und Lokführern der Forchbahn.

Für einen Notstopp der anderen Art sorgte die Covid-19-Pandemie: Rund 25 Prozent oder 1,5 Millionen Passagiere weniger als im Vorjahr beförderte die Forchbahn 2020. Dazu legten die Züge 14’592 km weniger zurück als in der normalen jährlichen Fahrplanperiode – also etwas mehr als der Erddurchmesser. Dafür wurden beinahe 8000 Fahrten, die eigentlich mit Kurzzügen geplant waren, mit den langen Kompositionen geführt, damit die Fahrgäste möglichst Abstand halten konnten. Die zusätzlichen Reinigungen, um die Hygienestandards während der Pandemie zu gewährleisten, schlugen mit 25’000 Franken zu Buch.

Neben den spannenden Zahlen zu den Auswirkungen von Corona liefert das Leporello auch Überraschendes: Wer hätte gedacht, dass so fast 1000 Gegenstände im vergangenen Jahr in der Forchbahn liegengeblieben waren und ins Fundbüro im Depot auf der Forch kamen? Der Faltprospekt im A5-Format enthüllt überdies, wie viele Fahrzeug-Kilometer zurückgelegt wurden oder wie pünktlich die Forchbahn im vergangenen Jahr fuhr. Und mit dem grossen Winterbild erinnert dieser an die schneereichen Wochen. Das Leporello liegt an ausgewählten Stationen sowie im Reisebüro Forch auf und ist online abrufbar.


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