Reisezug im Ceneri-Basistunnel evakuiert

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 16. September 2020 veröffentlicht.

Im Rahmen der ersten kommerziellen Probefahrten im Ceneri-Basistunnel blieb am 14. September 2020 ein Eurocity im neuen Tunnel stecken. Grund dafür war eine technische Störung am Fahrzeug. Die Mitarbeitenden von SBB Intervention evakuierten die rund 150 Reisenden in einem Extrazug.

Am Montag, 14. September, begannen die ersten kommerziellen Probefahrten im Ceneri-Basistunnel. Die Tunneldurchfahrt des ersten Zuges, der um 6:04 Uhr in Chiasso Richtung Norden abfuhr, verlief problemlos. Der zweite Zug, der Zürich um 7:10 Uhr Richtung Mailand verliess, blieb infolge einer – vom Tunnel unabhängigen – technischen Störung am Fahrzeug stecken.

Die Mitarbeitenden von SBB Intervention wollten den steckengebliebenen Giruno mit einem Lösch- und Rettungszug (LRZ) aus dem Tunnel schleppen. Doch dies war nicht möglich, weil das Bremssystem infolge Luftverlust blockiert war. Deshalb evakuierten die Mitarbeitenden von SBB Intervention die rund 150 Reisenden über einen Querschlag. Ein Extrazug brachte die evakuierten Fahrgäste von der freien Fahrröhre aus nach Bellinzona. Dort konnten sie ihre Reise fortsetzen. Die SBB entschuldigt sich bei den betroffenen Fahrgästen.

Es gab keine Auswirkungen auf den restlichen Personen- und Güterverkehr.

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Mit Inhalten vonSandro Hartmeier
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