Bahn-2000-Strecke: Fahrleitungsstörung führte zu Unterbruch

Am Mittwoch, 29. Juli 2020, ist es auf der Bahn-2000-Strecke zwischen Bern und Olten/Zofingen zu einer Fahrleitungsstörung gekommen. Die Reparaturarbeiten dauerten bis am Abend. Die genaue Störungsursache wird abgeklärt.

Die Fahrleitungsstörung ist am Mittwochmittag gegen 11:45 Uhr aufgetreten. Sie führte zum Unterbruch der Bahn-2000-Strecke in beiden Richtungen. Die Züge der Linien IC 1, IC 5, IC 6, IC 8, IR 15 und IC 61 wurden umgeleitet und verkehrten deshalb mit bis zu 15 Minuten Verspätung. Die Züge der Linie IR 16 fielen zwischen Bern und Olten aus, die Züge der S23 zwischen Langenthal und Olten. 

Weshalb die Fahrleitung heruntergerissen wurde, ist nicht bekannt. Die Ursache für die Fahrleitungsstörung wird abgeklärt. Die aufwändigen Reparaturarbeiten konnten am Mittwochabend um 21 Uhr abgeschlossen werden. Seit dann können alle Züge wieder die Bahn-2000-Strecke befahren.

Von der Fahrleitungsstörung unmittelbar betroffen waren vier Züge: Zwei Züge konnten mit rund 30 Minuten Verspätung weiterfahren und den betroffenen Abschnitt der Bahn-2000-Strecke verlassen. Zwei weitere Züge waren bis am Nachmittag blockiert, wovon der eine Zug dann nach Olten zurückfahren konnte. Der andere Zug wurde von einem Lösch- und Rettungszug (LRZ) der SBB nach Bern gezogen.

Wegen der herunterhängenden Fahrleitung gestaltete sich die Evakuation anspruchsvoll und zeitintensiv. Da die Stromversorgung wegen der defekten Fahrleitung unterbrochen war, funktionierte in den blockierten Zügen auch die Klimatisierung nicht mehr. Den betroffenen Passagieren wurden nach Möglichkeit im Zug oder spätestens nach der Ankunft in Bern bzw. Olten Wasser und Sorry-Checks abgegeben.

Für die Unannehmlichkeiten und die Verspätungen bittet die SBB um Entschuldigung.

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Text-QuelleSBB CFF FFS
Mit Inhalten vonSandro Hartmeier
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
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