PostAuto: 175 Millionen Fahrgäste – neuer Allzeitrekord [aktualisiert]

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 24. März 2024 veröffentlicht.

Noch nie in der über hundertjährigen Firmengeschichte hat PostAuto mehr Menschen transportiert als im letzten Jahr. Rund 175 Millionen Fahrgäste waren im Jahr 2023 mit dem Schweizer Traditionsunternehmen unterwegs. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2019 um 7 Millionen übertroffen. Auch im Bereich der Elektromobilität nimmt die Entwicklung weiter Fahrt auf – bereits sind über 25 Postautos mit Elektroantrieb auf den Strassen unterwegs.

Infolge der Corona-Pandemie brach die Nachfrage bei PostAuto im Jahr 2020 auf 127 Millionen Fahrgäste ein. Doch der Abwärtstrend stoppte erfreulich schnell: Bereits auf Ende 2022 hatte sich die Nachfrage mit 156 Mio. Fahrgästen weitgehend erholt und war auf das Vorpandemie-Niveau zurückgekehrt. Nun darf PostAuto einen neuen Allzeitrekord verkünden. Noch nie in der über hundertjährigen Firmengeschichte hat PostAuto mehr Menschen an ihr Ziel gebracht als im letzten Jahr: Rund 175 Millionen Fahrgäste sind im Jahr 2023 in ein Postauto eingestiegen!

Leistungsübersicht 2023

Im Laufe des Jahres 2023 legten die 2317 Fahrzeuge im landesweiten Fahrplanverkehr insgesamt 136 Millionen Kilometer zurück – eine Steigerung von 2,3 Mio. Km gegenüber dem Vorjahr (133,7 Mio.). Die Postautos verkehrten während 365 Tagen auf 969 Linien mit einer Netzlänge von 18’322 Kilometern und bedienten dabei 11’086 Haltestellen. Die Flotte hat ein Durchschnittsalter von 6,8 Jahre und umfasst mittlerweile 84 umweltschonende Fahrzeuge mit Elektro- oder Diesel-Hybridantrieb.

Zum Ende des letzten Jahres zählte PostAuto 3264 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2022: 3141) – dies entspricht 2784 Vollzeitstellen (2022: 2673). Die Fahrgäste beurteilen die engagierte Arbeit und die hohe Servicequalität des Unternehmens mit 78 von 100 Punkten. PostAuto freut sich über diesen sehr guten Wert.

Vorfahrt für die Elektromobilität

Die Elektrifizierung der Flotte geht mit Vollgas weiter und PostAuto übernimmt immer mehr eine führende Rolle in der Transformation des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse hin zu klimaschonenden Antrieben. Besonders hervorzuheben ist der erstmalige Einsatz von elf Elektropostautos im Kanton Graubünden. Sie eindrücklich demonstrieren eindrücklich, dass Elektromobilität auch in Bergregionen erfolgreich umgesetzt werden kann. Diese umweltfreundlichen und leisen Fahrzeuge erfreuen sich sowohl bei den Fahrgästen als auch beim Fahrpersonal grosser Beliebtheit. Mit dem ambitionierten Ziel, bis 2024 insgesamt 100 und bis 2030 sogar über 1000 Postautos auf elektrischen Antrieb umzustellen, unterstreicht PostAuto sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft.

On-Demand zum Arbeitsplatz

Zuverlässiger, nachhaltiger öV – genau dann und wann er gebraucht wird. Mit On-Demand holt das Postauto die Menschen dort ab, wo sie sind, und bringt sie dorthin, wo sie wollen. PostAuto blickt bereits auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Bedarfsverkehre zurück und hat etliche erfolgreiche Projekte durchgeführt.

Zu den jüngsten Projekten gehört der Engehalde-Shuttle in Bern. Er bringt die Mitarbeitenden von PostAuto und PostFinance vom Bahnhof zum Arbeitsplatz und wieder zurück. Weiter ist in Appenzell, Thusis und Waadt die On-Demand-Lösung PubliCar bereits Teil des regulär bestellten öffentlichen Verkehrs.

Pionierin für nachhaltige Mobilität

Als Herzstück des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz bietet PostAuto zuverlässige und bequeme Transportmöglichkeiten und setzt sich aktiv für eine umweltfreundliche sowie nachhaltige Mobilitätszukunft ein. Mit diesen Initiativen bestätigt PostAuto seine Rolle als tragende Säule der Wirtschaft und Gesellschaft sowie als Verkörperung des Service public.


Werbung


Die PostAuto-Station Chur wird behindertengerecht umgebaut
Die PostAuto-Station Chur wird behindertengerecht umgebaut. Zwischen März und Ende Juni 2024 entstehen sieben Haltekanten.

Die 1992 erbaute PostAuto-Station Chur wird behindertengerecht umgebaut. Ab Sommer 2024 wird sie den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) entsprechen. Gut 30 Jahre nach der Eröffnung ist dies eine entscheidende Neuerung für diesen sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitreisende wichtigen Umsteigeknoten. Für den Umbau haben die Post als Besitzerin und PostAuto das Knowhow der Behindertenorganisationen Pro Infirmis Graubünden und Procap Grischun abgeholt.

Seit mehr als drei Jahren sind die Post und PostAuto daran, diesen wichtigen baulichen Schritt vorzubereiten. Für gehbehinderte Fahrgäste werden die heute ebenerdigen Haltestellen in sieben 22 Zentimeter hohe Haltekanten umgewandelt. Für Sehbehinderte werden taktile Markierungen angebracht und die Anzeigetafeln angepasst. Hörbehinderte Reisende profitieren von einer akustischen Fahrplanausgabe: Die Fahrgäste können die nächsten Abfahrten und Störungsmeldungen mit einem Text to Speech-Taster aufrufen.

Der Betrieb ist während der rund viermonatigen Bauphase von März bis Ende Juni 2024 sichergestellt. Wir danken den Fahrgästen schon jetzt für ihr Verständnis, dass es zu Behinderungen kommen kann.

Links


Beiträge abonnieren

Erhalten Sie neue Beiträge direkt per Mail.

Meinung

Eigene Meinung zum Thema?

Text-QuellePostAuto
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
Aus der Bahnonline.ch-Redaktion. Zugesandte Artikel und Medienmitteilungen, welche von der Redaktion geprüft und/oder redigiert wurden.

respond

Kommentare

KOMMENTAR SCHREIBEN

Spenden

In Verbindung bleiben

Folgen Sie uns auf Social-Media.

Ähnliche Artikel