Cargo sous terrain: Studienergebnisse zur künftigen Verlängerung des Streckennetzes

Der Kanton Bern hat mit einer Studie verschiedene Linienführungen von Cargo sous terrain (CST) und deren Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft untersucht. CST plant, einen Teil der Güter in der Schweiz künftig unterirdisch zu transportieren. Die erste Teilstrecke des CST-Netzwerks soll von Härkingen nach Zürich führen.

In Zusammenhang mit der Motion 092-2021 «Cargo sous terrain (CST) nach Bern/Thun» hat das Amt für Wirtschaft eine Studie zur Evaluation einer Verlängerung des Streckennetzes in Auftrag gegeben. Die Studie ist ein wichtiger Schritt hinsichtlich eines weiteren CST-Netzausbaus. Sie zeigt, dass das Nachfragepotenzial vorhanden ist und die geologischen Rahmenbedingungen zwar schwierig, aber zu bewältigen sind. Entsprechend kommt die Studie zum Schluss, dass eine Streckenerweiterung nach Bern, Biel und Thun grundsätzlich wirtschaftlich betrieben werden kann und eine Erschliessung von Bern, Biel und Thun ermöglicht. Die Auswirkungen des Projekts auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft sind insgesamt positiv. Zudem ist die allfällige Netzerweiterung in den Kanton Bern wichtig für die Weiterführung des Streckennetzes von CST in Richtung Westschweiz.

Die Ergebnisse der Studie «Cargo sous terrain im Kanton Bern» dienen als Grundlage für die zukünftige Planung und Umsetzung des Projekts im Kanton Bern. Momentan erarbeitet der Bund Grundlagen (Sachplan) für den Bau der ersten Etappe.


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Text-QuelleKanton Bern
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Kommentare

1 Kommentar

  1. Dass die Ergebnisse aufgrund der untersuchten Fragestellung positiv ausfallen, erstaunt nicht, denn der Handlungsbedarf in diesem Bereich ist auch von blossem Auge erkennbar. Aufschlussreicher wäre aber ein Vergleich mit einem noch zu entwickelnden Alternativkonzept. Ein solches könnte auf dem bestehenden Schienennetz aufbauen und Kapazitätsengpässe durch gezielte Ausbauten beheben – idealerweise im Zusammenspiel mit der längerfristigen Planung eines Schnellverkehrs-Achsenkreuzes zwecks Anbindung an den gesamteuropäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr.

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