Der norwegische Verkehrsminister, Jon-Ivar Nygård, weilte am 8. April 2024 für einen Arbeitsbesuch in Bern und tauschte sich dabei mit Bundesrat Albert Rösti über die länderspezifischen Merkmale des Eisenbahnwesens aus.
Norwegen plant die Publikation des neuen nationalen Transportplans, der die Investitionsabsichten im Verkehrssektor in den kommenden zwölf Jahren aufzeigt. Vor diesem Hintergrund liess sich Verkehrsminister Jon-Ivar Nygård von seinem Schweizer Amtskollegen, Bundesrat Albert Rösti, am 8. April 2024 über das schweizerische Eisenbahnwesen und die Rolle des Bundes bei der Aufsicht und der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs informieren.
Verkehrsminister Rösti erläuterte seinem norwegischen Amtskollegen Nygård die Funktionsweise des Bahninfrastrukturfonds (BIF) sowie das Vorgehen beim Infrastrukturausbau im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP). Minister Nygård zeigte sich ausserdem interessiert an den Erfahrungen der Schweiz mit der Rollenverteilung zwischen Transportunternehmen und Bundesbehörden im öffentlichen Verkehr.
Norwegen und die Schweiz haben ähnliche topographische sowie saisonale Bedingungen für den Bau und Unterhalt von Verkehrsinfrastrukturen. Im Vergleich zum flächenmässig neunmal grösseren Norwegen hat die Schweiz ein grösseres und dichteres Schienennetz. Das norwegische Schienennetz erstreckt sich bis über den nördlichen Polarkreis. Rund zwei Drittel davon sind heute elektrifiziert.
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