ELP und NeS stärken deutschen Schienenverkehr mit zweiter Eurodual

Die European Loc Pool AG (ELP), führender Anbieter von Lokomotivleasing-Dienstleistungen, und Netzwerkbahn Sachsen GmbH (NeS) freuen sich, ihre Vereinbarung über eine zweite Eurodual-Lokomotive im Rahmen einer 10-jährigen Full-Service-Leasingvereinbarung bekannt zu geben. Nach dem Erfolg der ersten Eurodual, die bereits in ganz Deutschland im Einsatz ist, möchte NeS ihre Flotte erweitern und den Schienenverkehr im Land weiter stärken.

«Wir setzen die Eurodual-Lokomotive von ELP landesweit ein, um schwere Züge zu befördern und selbst die entlegensten Anschlüsse zu bedienen. Die Anschlussbedienung steht für uns an oberster Stelle»

, betont Felix Hils, Geschäftsführer von NeS.

Die Eurodual-Lokomotive von ELP hat ihre Leistungsfähigkeit bereits in der Praxis bewiesen. NeS hat die erste Eurodual Lokomotive eingesetzt, um zuvor schwierig befahrbare Strecken und Anschlüsse zu bedienen, die aufgrund fehlender Fahrleitungen nur schwer zugänglich waren. Mit ihrer hohen Leistung im Dieselbetrieb, der flexiblen Umstellung auf den Elektrobetrieb und der verbesserten Traktion durch ihre sechs Achsen erfüllt die Eurodual die Anforderungen des modernen Schienenverkehrs.

«Um den Modal-Shift zu beschleunigen und mehr Güter auf die Schiene zu verlagern, ist es äusserst wichtig, auch weitere Anschlussbahnen zu bedienen. Die NeS schafft neue Transportmöglichkeiten für Unternehmen, um ihre Logistik nachhaltiger zu gestalten. Die Eurodual mit ihrem Dual-Antrieb (Elektrisch und Diesel) ist natürlich die Lokomotive, die so etwas ermöglichen kann»

, so Willem Goosen, CEO von ELP.

ELP und NeS blicken erwartungsvoll auf ihre Zusammenarbeit und sind zuversichtlich, dass die zweite Eurodual den deutschen Schienenverkehr weiter stärken und verbessern wird. Als stolzer Partner ermöglicht ELP NeS den Zugang zu neuen, leistungsstarken Hybrid-Lokomotiven. Die Übergabe der zweiten Eurodual an NeS Ende 2024 wird das Unternehmen dabei unterstützen, den Gütertransport effizient und umweltschonend fortzusetzen.

Mehr über die Hybridlokomotiven

European Loc Pool konzentriert sich auf innovative sechsachsige Hybridlokomotiven mit einer Leistung von bis zu 2,8 MW Diesel, 9 MW Elektro und einer Zugkraft von 500 kN. Standardmässig sind alle Fahrzeuge mit ETCS Baseline 3 für den Betrieb auf Strecken der Kategorie 2 ausgestattet. Die ersten ELP Eurodual-Lokomotiven sind seit April 2020 im deutschen Schienennetz im Einsatz. Sie ermöglichen den Betrieb auf elektrifizierten und nicht-elektrifizierten Strecken sowie Last-Mile- und Rangierbetrieb. Alle Dual-Lokomotiven sind mit Funkfernsteuerung ausgestattet.

Ab Mitte 2023 wird die zweite Generation der Dual-Lokomotiven von ELP, die Euro9000, als hybride Mehrsystem-Elektrolokomotive in allen europäischen Korridoren eingesetzt. Als «Erstkunde» hat European Loc Pool im Mai 2019 die ersten zehn Euro9000-Lokomotiven bei Stadler bestellt. Die erste Version mit 1,9 MW Diesel und 9 MW elektrischer Leistung bei einer Zugkraft von 500 kN wird in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Italien, Belgien und der Schweiz eingesetzt. Anschliessend wird das Einsatzgebiet der Lokomotive auf weitere Länder und Korridore ausgeweitet.

Über Netzwerkbahn Sachsen
Die Netzwerkbahn Sachsen GmbH, kurz NeS, ist ein eigenständiges, mittelständisches Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in der Landeshauptstadt Dresden. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und erbringt seit 2019 eigenständig Schienenverkehrsleistungen. NeS stellt zudem qualifiziertes Personal im Eisenbahnverkehrssektor bereit und fungiert als betriebsführendes EVU einer Anschlussbahn. Der permanente Antrieb von NeS besteht darin, den Verkehrsträger Schiene in all seinen Facetten zu nutzen und dabei größtmögliche Potenziale in allen Bereichen zu generieren.

– Weitere Informationen finden Sie auch unter www.netzwerkbahn-sachsen.de oder auf Instagram @netzwerkbahn_sachsen

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Text-QuelleELP
Redaktionhttps://www.bahnonline.ch
Aus der Bahnonline.ch-Redaktion. Zugesandte Artikel und Medienmitteilungen, welche von der Redaktion geprüft und/oder redigiert wurden.

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Kommentare

1 Kommentar

  1. Aus dem Artikel wird auch klar ersichtlich, wer den Güterverkehr auf der Schiene in Schwung bringt: Die Privaten EVU. Mit Einsatz, Innovation und Kundennähe. Und nicht mit Steuermillionen, die die Staatsbahnen gerne abgreifen ohne Leistung zu erbringen.

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